Hallo!
Mir ist gestern eine Geschichte passiert, zu der ich ein paar Fragen hab!
Kurz zu mir: 23 Jahre alt, BWL Student im 3. Master Semester, keine Vorstrafen, kein Kontakt zu BtM, generell noch kein Polizeikontakt (mal abgesehen von Verkehrskontrollen).
Ich fahre gestern Nacht so gegen 22 Uhr von meiner Freundin nach Hause, da ich heute früh aufstehen musste & daheim noch Sachen zu erledigen hatte. Nach einiger Zeit folgt mir eine Polizeistreife, 50er Zone, einigermaßen viel los für 22 Uhr. Ich bin etwa 60 (Tacho) in einer 50er Zone gefahren. Dann geht hinter mir auch schon das Blaulicht an, STOP Polizei, alles klar.
Ich also an einer Bushaltestelle gehalten, die Polizei hält hinter mir. Konnte die Zeitverzögerung nicht besonders gebrauchen, aber gut. Der eine Cop kommt also zu meinem Auto gestampft, allgemeine Verkehrskontrolle, Führerschein & Fahrzeugpapiere. Er schaut sichs an und möchte dann wissen wo ich her komme. Ich sage es ihm, daraufhin frägt er ob ich etwas getrunken habe.
Ich verneine. Er fragt ob ich damit einverstanden wäre, einen Reaktionstest mit ihm zu machen.
Da ich weiter möchte, erkläre ich mich dazu bereit. Er lässt mich den Kopf in den Nacken legen, leuchtet mir in die Augen usw. Er und sein Kollege kommen zu dem Entschluss, dass ich wohl etwas getrunken habe und drängen darauf, dass ich in den Alkomat puste. Langsam gingen mir die beiden wirklich auf die Nerven, ich puste also in den Alkomat. Da ich nichts getrunken habe, zeigt er 0,0 an. Ich frage ob ich nun gehen dürfe, das wird mir verwehrt mit der Frage ob ich Drogen konsumiere. Ich verneine und einer der beiden fragt, ob ich mit einem freiwilligen Drogentest einverstanden wäre. Ich verneine dies mit dem Hinweis, dass ich keinerlei Ausfallerscheinungen im Verkehr zeigte und sie bereits einen Alkoholtest mit mir gemacht hätten.
Mir wird erklärt, dass ich 'auffällige' Pupillenreaktionen hätte und sie daher ihren Verdacht schöpfen. Man versucht mich weiter zu einem Urintest zu bewegen, ich verweigere dies weiterhin, mittlerweile direkter und mit Nachdruck. (hab niemanden beleidigt o.Ä., nur klar gesagt, dass ich nicht in einen Becher ******* werde)
Die beiden werden langsam ungemütlich und meinen, sie werden mir Blut abnehmen wenn ich nicht pinkle. Ich verneine und weise darauf hin, dass SIE mir ganz bestimmt kein Blut abnehmen werden. Wenn sie einen richterlichen Beschluss erwirken darf mir ein Amtsarzt gerne Blut abnehmen.
Zu diesem Zeitpunkt dachte ich nicht, dass sie damit wirklich einen Beschluss durch kriegen - ich hab nichts getrunken, keine Auffälligkeiten gezeigt und nur weil 2 Polizisten denken, meine Reaktionen wären 'ungewöhnlich' wird wohl nicht mein Recht auf körperliche Unversehrtheit verletzt? Falsch gedacht, der Richter ordnet die Blutentnahme an & ich werde mit auf die Wache genommen - mein Auto bleibt an der Bushaltestelle stehen! :elektrisiert01:
Der Arzt kommt, macht einen Reaktionstest mit mir, diesen Bestehe ich ohne Auffälligkeiten. Mir wird Blut abgenommen, ich soll ein Protokoll unterschreiben, mache ich nicht.
Man sagt mir, ich dürfe nun für 24 Stunden kein Kfz führen. Ich widerspreche dem und sage, dass ich das sehr wohl dürfe. Nach einigem hin und her willigt man ein, dass ich das schon dürfe, aber sollte ich erneut kontrolliert werden 'trage ich alle Kosten' oder so etwas.. Ich frage wie ich jetzt zu meinem Auto zurück komme, worauf hin man mir sagt, dass das mein Problem sei.
Alles klar. War selten in meinem Leben so angepisst, bin dann mit dem Taxi zu meinem Auto gefahren und ab nach Hause.
Kurze aber wichtige Info: absolut keine Drogen genommen, weder zum Zeitpunkt der Blutentnahme noch davor irgendwann. Gar nicht.
So, jetzt zu meinen Fragen: War das rechtens? Darf man mir Blut abnehmen, weil 2 Polizisten meinen ich wäre 'auf Drogen'? Kann ich eigentlich kaum glauben! Kann ich irgendwie dagegen vorgehen? Name & Dienstzeitpunkt usw. habe ich. Dienstaufsichtsbeschwerde? Finde das alles absolut unglaublich, was ist das denn hier für ein Staat?
Bundesland übrigens Bayern, Großstadt.
Nunja, danke schonmal!
johncooperworks
Mir ist gestern eine Geschichte passiert, zu der ich ein paar Fragen hab!
Kurz zu mir: 23 Jahre alt, BWL Student im 3. Master Semester, keine Vorstrafen, kein Kontakt zu BtM, generell noch kein Polizeikontakt (mal abgesehen von Verkehrskontrollen).
Ich fahre gestern Nacht so gegen 22 Uhr von meiner Freundin nach Hause, da ich heute früh aufstehen musste & daheim noch Sachen zu erledigen hatte. Nach einiger Zeit folgt mir eine Polizeistreife, 50er Zone, einigermaßen viel los für 22 Uhr. Ich bin etwa 60 (Tacho) in einer 50er Zone gefahren. Dann geht hinter mir auch schon das Blaulicht an, STOP Polizei, alles klar.
Ich also an einer Bushaltestelle gehalten, die Polizei hält hinter mir. Konnte die Zeitverzögerung nicht besonders gebrauchen, aber gut. Der eine Cop kommt also zu meinem Auto gestampft, allgemeine Verkehrskontrolle, Führerschein & Fahrzeugpapiere. Er schaut sichs an und möchte dann wissen wo ich her komme. Ich sage es ihm, daraufhin frägt er ob ich etwas getrunken habe.
Ich verneine. Er fragt ob ich damit einverstanden wäre, einen Reaktionstest mit ihm zu machen.
Da ich weiter möchte, erkläre ich mich dazu bereit. Er lässt mich den Kopf in den Nacken legen, leuchtet mir in die Augen usw. Er und sein Kollege kommen zu dem Entschluss, dass ich wohl etwas getrunken habe und drängen darauf, dass ich in den Alkomat puste. Langsam gingen mir die beiden wirklich auf die Nerven, ich puste also in den Alkomat. Da ich nichts getrunken habe, zeigt er 0,0 an. Ich frage ob ich nun gehen dürfe, das wird mir verwehrt mit der Frage ob ich Drogen konsumiere. Ich verneine und einer der beiden fragt, ob ich mit einem freiwilligen Drogentest einverstanden wäre. Ich verneine dies mit dem Hinweis, dass ich keinerlei Ausfallerscheinungen im Verkehr zeigte und sie bereits einen Alkoholtest mit mir gemacht hätten.
Mir wird erklärt, dass ich 'auffällige' Pupillenreaktionen hätte und sie daher ihren Verdacht schöpfen. Man versucht mich weiter zu einem Urintest zu bewegen, ich verweigere dies weiterhin, mittlerweile direkter und mit Nachdruck. (hab niemanden beleidigt o.Ä., nur klar gesagt, dass ich nicht in einen Becher ******* werde)
Die beiden werden langsam ungemütlich und meinen, sie werden mir Blut abnehmen wenn ich nicht pinkle. Ich verneine und weise darauf hin, dass SIE mir ganz bestimmt kein Blut abnehmen werden. Wenn sie einen richterlichen Beschluss erwirken darf mir ein Amtsarzt gerne Blut abnehmen.
Zu diesem Zeitpunkt dachte ich nicht, dass sie damit wirklich einen Beschluss durch kriegen - ich hab nichts getrunken, keine Auffälligkeiten gezeigt und nur weil 2 Polizisten denken, meine Reaktionen wären 'ungewöhnlich' wird wohl nicht mein Recht auf körperliche Unversehrtheit verletzt? Falsch gedacht, der Richter ordnet die Blutentnahme an & ich werde mit auf die Wache genommen - mein Auto bleibt an der Bushaltestelle stehen! :elektrisiert01:
Der Arzt kommt, macht einen Reaktionstest mit mir, diesen Bestehe ich ohne Auffälligkeiten. Mir wird Blut abgenommen, ich soll ein Protokoll unterschreiben, mache ich nicht.
Man sagt mir, ich dürfe nun für 24 Stunden kein Kfz führen. Ich widerspreche dem und sage, dass ich das sehr wohl dürfe. Nach einigem hin und her willigt man ein, dass ich das schon dürfe, aber sollte ich erneut kontrolliert werden 'trage ich alle Kosten' oder so etwas.. Ich frage wie ich jetzt zu meinem Auto zurück komme, worauf hin man mir sagt, dass das mein Problem sei.
Alles klar. War selten in meinem Leben so angepisst, bin dann mit dem Taxi zu meinem Auto gefahren und ab nach Hause.
Kurze aber wichtige Info: absolut keine Drogen genommen, weder zum Zeitpunkt der Blutentnahme noch davor irgendwann. Gar nicht.
So, jetzt zu meinen Fragen: War das rechtens? Darf man mir Blut abnehmen, weil 2 Polizisten meinen ich wäre 'auf Drogen'? Kann ich eigentlich kaum glauben! Kann ich irgendwie dagegen vorgehen? Name & Dienstzeitpunkt usw. habe ich. Dienstaufsichtsbeschwerde? Finde das alles absolut unglaublich, was ist das denn hier für ein Staat?
Bundesland übrigens Bayern, Großstadt.
Nunja, danke schonmal!
johncooperworks