Hallo liebes Team und Mitglieder,
ich bin durch die Suche nach Themen zur MPU auf dieses Forum gestoßen und habe mir bereits einige Beiträge durchgelesen. Da ich heute bereits mit einigen bekannten und Verwandten gesprochen habe und diese in den meisten Fällen (wie auch im Internet) nur Informationen zur MPU wegen Drogen oder Alkoholproblemen hatten, dachte ich mir ich erkläre hier mal meine Lage.
In meinem Fall handelt es sich jedoch nicht um ein Alkohol oder Drogenproblem, aber ich denke ich fange mal von ganz vorne an. Bereits als Kind träumte ich davon später LKW und Busfahrer zu werden und habe mich denke ich mal wie viele andere auch meine ganze Kindheit über mit LKW`s und Auto`s beschäftigt. Bin des öfteren bei Bekannten von meiner Mutter mit dem LKW mit gefahren und auch bei meiner Mutter die ein Kurierdienst hatte.
Ich habe mich natürlich auch mit Spielekonsolen und PC Spiele (meistens Rennspiele) beschäftigt und hatte eigentlich eine nunja normale wenn auch etwas Umzugsstarke Kindheit. Meine Eltern lebten von meiner Geburt an getrennt (Vater eigenes Taxiunternehmen, Mutter Kurierdienst welche dann später das Taxiunternehmen übernommen hatte).
Im Alter von 13 Jahren ist es dann das erste mal zu meiner ersten Straftat gekommen, als meine Mutter am Abend in die Badewanne gegangen ist, habe ich (den Grund dafür kann ich mir bis heute nicht genau erklären bzw. wie ich überhaupt auf diese Idee gekommen bin) den Zweitschlüssel von Ihrem 7er BMW entwendet, mich angezogen und bin aus der Haustür geschlichen. Es war bereits Dunkel draussen und da der Wagen unter dem Badezimmer Fenster stand und ich kein Aufsehen erwecken wollte habe ich diesen von dem Hof geschoben und die Straße runter rollen lassen.
Meine erste Fahrt hat begonnen und ich bin aus unserer Siedlung über die Hauptstrasse in ein Nebendorf gefahren, wo wir Jugendlichen uns Nachmittags uns immer auf einem Grundschulhof getroffen haben. Beide Dörfer sollte man vielleicht dazu sagen sind sehr klein und haben nur sehr wenige Einwohner, demnach ist es selbst Tagsüber sehr ruhig und auf den Straßen ist nichts los. Auf diesem Schulhof im Nachbardorf welches ca. 5 Minuten entfernt liegt habe ich dann gedreht und bin wieder zurück, mir selbst ging da schon durch den Kopf das es absolut nicht richtig ist und ich wollte einfach nur noch nach Hause.
Auf dem Rückweg aus dem Dorf kam mir dann jedoch die Polizei entgegen, welche einige Hundertmeter hinter mir gedreht hat und mir nun hinterher gefahren ist. In diesem Augenblick bekam ich einfach Angst und wollte einfach nur Weg. Der Gedanke daran erwischt zu werden und gerade noch von der Polizei hat mich dazu gebracht das Gas komplett durchzutretten und zu versuchen abzuhauen. In unserem Heimatdorf bin ich dann in eine Strasse eingebogen (in eine Siedlung) jedoch war dort eine sehr große Feier und es stand eine riesen Menge an Menschen auf der Strasse. Meine erste Reaktion war natürlich auszuweichen und somit bin ich auf eine große Wiese gefahren die zu der Gaststätte gehörte wo die Veranstaltung war. Natürlich war auch die Polizei direkt hinter mir und in meiner Panik habe ich dann die Wiese wieder verlassen und bin über die Hauptstrasse weiter.
Als ich bemerkt habe das ich diese nicht abhängen konnte bin ich aus lauter Angst, das meine Mutter vielleicht etwas mitbekommen könnte in eine andere Richtung gefahren und somit über die Landstrasse zu einer weiteren Stadt. Von dort aus über 2 weitere Dörfer bis ich zu einer Strecke gekommen bin wo eine ca. 5 km lange gerade Landstraße kam. Von dort aus kam eine Polizeistreife die direkt vor mir auf der Fahrbahn gewendet hat und versuchen wollte mich auszubremsen. Welches ich jedoch wie in den Rennspielen durch andeuten ausgetrickst habe und dann überholen konnte.
Die Verfolgung ging nun noch durch ein weiteres Dorf bis zu einer Schnellstrasse, welche ich befahren habe und nach einigen km auf einer Bergkuppe wieder in eine Waldstrasse verlassen habe. Dort stellte ich auch den Wagen an einem Wald ab und machte die Lichter aus. Nach einem Sprint in ein Maisfeld wurde mir dann doch klar als ich die Polizei in der Nähe des Autos gehört habe das es nichts bringen würde mich zu verstecken und bin aus meinem Versteck wieder raus bekommen.
Nach der Fahrt zur Polizei und die Abholung durch meine Mutter, war ich nun wieder zuhause. Ich habe mir eine lange Zeit darüber noch Gedanken gemacht und auch bei meiner Gerichtsverhandlung bemerkt das es nicht richtig war zu flüchten geschweige den überhaupt Auto "zu fahren". Da ich noch keine 14 Jahre alt war wurde ich dafür auch nicht bestraft. Dies ist nun über 10 Jahre her (ich werde in 16 Tagen 24 Jahre).
Nach einigen Jahren und diversen anderen Straftaten (keine Verkehrs-, Drogen- oder Alkoholstraftaten) ist es dann im Jahr 2005/2006 nochmals dazu gekommen, das ich eine Straftat begangen habe. Meine erste feste Freundin wohnte 45 km von mir entfernt, zu diesem Zeitpunkt habe ich mir wirklich einiges an Geld verdient und ich habe es mit beiden Händen ausgegeben. Eigentlich bin ich immer mit dem Zug zu Ihr gefahren und bin dann durch das ständige Erzählen von Ihr von Ihrem Exfreund welcher ein Auto hatte, auf die Idee gekommen mir auch eins zu kaufen und dies nebenbei zu tunen. Diesen Gedanken hatte ich aber vorerst wieder verworfen, jedoch einige Wochen später als ich durch unser Dorf gelaufen bin und an unserer freien Tankstelle vorbei gekommen bin wieder aufgegriffen. Dort Stand ein alter Polo 1 sogar zu so einem geringen Preis das ich dieses sofort kaufen konnte.
Freunde haben mir dann geholfen diesen hinter unser Grundstück zu bringen, wo ein kleiner Weg war und es niemanden gestört hat. Ich bin also damit angefangen diesen umzubauen, ein Radio gekauft und eingebaut, eine Endstufe und Bassbox. Ich war ziemlich stolz aber mich hat es schon etwas gestört es meiner Freundin nicht zeigen zu können. Als es dann zuhause wieder einmal eskaliert ist und ich mich wieder einmal mit meiner Mutter wirklich sehr derbe in die Wolle bekommen habe und es schon spät war, so das ich nicht mehr bei uns weg gekommen bin, ist es damals dazu gekommen das ich mich wieder hinter das Steuer gesetzt habe.
Das wohl größte Problem war das ich genau wusste das ich nicht fahren könnte, da an dem Fahrzeug keine Kennzeichen waren. So bin ich dann in meiner aussichtlosen Lage bei uns durch das Dorf gegangen und bin auf dem Kirchplatz auf ein Auto gestoßen welches dort Stand. Erst dann bemerke und kam ich auf die Idee einfach deren Nummernschilder zu verwenden. Also habe ich mir die Nummernschilder abgemacht und diese an den Polo geschraubt und bin mit diesem zu meiner Freundin gefahren. Auf dem Weg über diesen Landstrassen wurde mir dann doch klar das wenn ich jetzt wieder angehalten werde oder die Polizei kommt das ich wohl meinen 125er Motorradschein vergessen könnte und auch das ich nicht nochmal versuchen dürfte abzuhauen oder mich zu verstecken. Über jeden Kilometer wurde mir alles mehr bewusst, jedoch an ein Anhalten habe ich in diesem Augenblick nicht gedacht.
Nachdem ich dann bei meiner Freundin war und dieser nun auch ganz stolz mein Auto zeige und diese mich leider nicht zur Sau gemacht hat sondern es sogar "cool" fand, bin ich dann am nächsten Tag wieder zurück nach Hause. Über die Autobahn diesmal und dann in die Stadt wo meine Mutter arbeitet um den anschein zu machen das ich mit dem Zug gekommen wäre. Ich bin also in einer Seitenstrasse angehalten und zu Ihr gegangen. Als sie mich jedoch auf meine Klamotten angesprochen hat und ich keine Antwort darauf wusste wusste sie natürlich das ich mit dem Auto gefahren bin. Als es dann wieder im Stress (obwohl sie mir einfach nur Erklären wollte was alles können passieren und das ich nicht nur mich sondern auch andere in Gefahr bringen würde) bin ich mit meinen jugendlichen Gedanken nach draussen und habe es einfach nicht Verstanden, ich war fest davon überzeugt das es kein Unterschied macht ob man ein Führerschein hätte oder nicht das ich genauso Ordentlich hätte fahren können.
Nach einiger Zeit bin ich dann zurück und Sie hat nochmals versucht mit mir zu Reden, ich habe Ihr dann gesagt das ich den Wagen nur noch bis nach Hause fahren würde und das ich es dann sein lassen würde und Ihr die Schlüssel dazu übergeben würde. Als sie dann am Abend feierabend hatte und ich auch die Reise nach Hause angetretten bin, hat Sie wohl die Polizei darüber informiert ohne das ich was davon mitbekommen habe. Diese sind mir auch direkt hinterher gefahren gute 5 km von der Stadt in der meine Mutter arbeitet bis zu der Stadt die zwischen unserem Wohnort und der Arbeitstelle liegt. Erst dort hat die Polizei das Blaulicht eingeschaltet und ich konnte im Rückspiegel lesen Stop Polizei. Der erste Gedanke und die erste Reaktion war natürlich wieder Angst aber mein Verstand war wohl zum Glück doch soweit das ich angehalten bin. Ich kann mich noch daran erinnern, ich war so am Zittern ich habe dem Polizisten sofort den Fahrzeugsbrief gegeben und bin ausgestiegen und habe auch direkt zugegeben, das ich kein Führerschein besitze und das die Kennzeichen nicht meine sind. Welches später auch sich für mich positiv ausgewirkt hat, das ich der Polizei sofort die Wahrheit gesagt hatte.
Nachdem meine Mutter die hinter der Polizei war nun ca. 100 Meter weiter angehalten war die Schlüssel entgegen genommen hat und mich mit nach Hause genommen hat, war mir einfach klar das das Auto einfach weg muss. Ich wollte nicht nochmal in die Versuchung gekommen unter irgendwelchen Umständen in ein Auto zu steigen. Es war die 2. Straftat in der ich mit dem Auto illegal gefahren bin und das wurde mir auch klar.
Als ich dann auch noch zu meiner Freundin gezogen bin und dort mit Ihren Eltern an meiner Zukunft geschraubt hatte habe ich absolut nichts mehr getan, meine Strafen wie die Sozialstunden absolviert und durch ein Gerichtsurteil meine Vorbewährung erhalten und auch diese eingehalten. Als es dann mit meiner Freundin langsam aber sicher nicht mehr laufen wollte und ich auch mit den Eltern darüber gesprochen habe bin ich in eine eigene Wohnung gezogen in einer Nachbarstadt. Auch dort habe ich weiterhin keinen Mist mehr gemacht und habe mich mehr mit den PC`s unter Internetseiten beschäftigt.
Als ich dann aber da Stand und bemerkt habe das ich dort völlig Fremd war und niemanden hatte bin ich damals wieder zurück gezogen, in die Stadt wo meine erste "Spritztour" geendet hat und wo ich wieder umgedreht bin. Meine Bewährungsstrafe hatte ich damals dann vollständig rum, nachdem ich mich an alle Auflagen gehalten habe und auch die Termine alles eingehalten habe. Es kam ein gut halbes Jahr später dann dazu ca. 2007 das ich eine Nachricht von meiner Ex bekommen habe die ein riesen Streit zuhause hätte und Ihr Vater sie wohl geschlagen hätte. Ich habe Sie mehrfach bebeten sich in den Zug zu setzen und zu mir zu fahren. Jedoch wusste ich auch selbst, das diese Angst vor Fremden hat und nicht einmal in eine Tankstelle geht um Zigaretten zu kaufen oder in einem Laden um irgendwas zu Fragen.
An diesem Abend war ich bei einer Freundin wo ebenfalls eine Freundin von uns war die bereits ein Auto hatte. Sie hatte mich bereits in der Vergangenheit gefragt ob ich Sie von der Arbeit abholen könnte, Sie war wohl im glauben das ich ein Führerschein und Auto hätte dadurch das ich auch zu diesem Zeitpunkt wirklich viel Geld hatte und mir auch ständig Sachen wie Boxen und Radios gekauft habe. Ich waagte es also so aussichtslos wie es war Sie zu nach Ihrem Auto zu fragen, mit der Begründung ich müsste zu meinem Chef mein Geld abholen und es wäre sehr wichtig. Es ist mir einfach so durch den Kopf geschossen weil ich Ihr auch nicht unbedingt sagen wollte wieso es wirklich war, da ich auch wusste das diese etwas von mir wollte.
Sie gab mir Ihr Auto und ich habe es (was ich dazu sagen muss) auch mit extremer Panik getan und nur daran Gedacht das hoffentlich nichts passieren würde. Die ganze Fahrt über war ich nur am Schwitzen vor Angst aber ich wollte meine Ex Freundin einfach nicht da lassen. Ich habe in diesem Augenblick auch an wirklich nichts denken können und sah nur dieses Leid von Ihr. Als ich dann mit Ihr zurück gefahren bin und bei mir an der Wohnung angekommen bin war ich so fertig das ich kurze Zeit später direkt auf dem Sofa eingeschlafen bin. Ich habe mir da schon Gedacht ich werde nicht mehr in dieses Auto steigen und ich werde Sie anrufen und Ihr die Wahrheit sagen. Ich habe es da schon einfach bereut und mir direkt gesagt es war ein Fehler und das nächste mal machst du es nicht egal was ist du tust das niewieder.
Als ich dann jedoch eingeschlafen bin wurde ich am nächsten Tag vor dem Klopfen an meiner Wohnungstür wach, ich bin natürlich sofort hin und hatte den Besuch der Polizei. Die auf der Suche nach dem Auto waren und es natürlich bei mir vor der Tür gefunden haben. Ich gab den Polizisten darauf natürlich direkt den Schlüssel und erklärte meine Lage aber ich wusste das es nichts bringt weil es mir hätte bewusst sein müssen das ich unter keinen Umständen hätte diesen Wagen bewegen dürfen.
Es kam dann auch bei dieser Tat zu einer Gerichtsverhandlung und somit vom Gericht aus zu einem Fahrverbot von 3 Monaten. Ich hatte mich bereits 2 Wochen davor bei einer Fahrschule angemeldet, um endlich meinen Führerschein zu machen und in Zukunft fahren zu dürften. Durch den Fahrverbot habe ich allerdings das ganze wieder schlüren lassen und bin erstmal davon wieder abgekommen. Arbeit war in erster Linie wieder wichtiger.
Als ich dann gut ein halbes Jahr später noch meine Arbeit verloren habe und somit auch kein Geld mehr für den Führerschein hatte bin ich auch erstmal komplett mit dem Gedanken davon abgekommen. Bus und Bahn gab es ja und ich habe mich somit auf diese Verlassen, was zwar nicht immer toll war aber besser als wieder andere in Gefahr zu bringen. Ich habe es nun die letzten 2 Jahre nun mehrfach versucht mein Führerschein zu machen, mich angemeldet nachdem ich eine Fahrschule gefunden habe bei der ich das ganze Abbezahlen konnte und dann doch wieder fallen gelassen. Jedoch hat es mich immer wieder dazu gebracht meinen Führerschein zu machen damit ich mir endlich wieder eine Arbeit holen kann die auch etwas weiter weg ist oder wo ich eben dann passend hin komme. Auch weil viele meiner Freunden ihrere Führerscheine haben fahren dürfen und ich immer da stehe und auf andere angewiesen bin. Letztes Jahr hat mich also ein bekannter dazu gebracht alles in den Angriff zu nehmen. Ich habe eine Arbeitsstelle bekommen und mir wäre der Führerschein bezahlt worden von der Maß Arbeit.
Wir haben uns dann parallel dazu auf der Suche gemacht nach einem günstigen Auto und haben dieses auch gefunden. Mein Antrag habe ich bekommen, mein zukünftiges Auto haben wir auch mit einer Freundin abgeholt und ich bin nicht gefahren. Als ich dann an einem Montag (an diesem Tag sind auch die Kurzzeitkennzeichen abgelaufen sind) einen Anruf meines Sachbearbeiters bekommen habe, das diese den Antrag ablehnen weil das Straßenverkehrsamt eine MPU warscheinlich anordnen wird, ist mir fast der Kopf geplatzt. Ich war so sauer darüber das der Staat mir sowas in so einem Fall auflegt und es somit absolut zu nichts anderen führen kann ausser das man Schwarz fahren wird. Kein Geld -> Keine Arbeit -> Kein Geld für die MPU -> Keine Möglichkeit und Arbeit also ein Kreis ohne Hindernisse. Wie sollte man nun weiter machen? Der PKW stand in Bramsche auf einem Parkplatz man bekommt kein Führerschein so schnell und hat kein Geld für die MPU. Somit ist es auch kein Wunder das Menschen ohne Fahrerlaubnis fahren.
Wir sind Abends dann nun zu dem Parkplatz (welcher auch mit zu MC Donalds gehört) gefahren und mein Bekannter ist mit dem Wagen dann gefahren. Die Polizei kam und hat Ihn sogar kontrolliert, ich Stand auch auf dem Parkplatz und habe dann eben bestätigt das ich der Inhaber bin und auch mir das Fahrzeug und die Kennzeichen gehören. Diese sind dann wiederrum auch so gefahren, schliesslich habe ich den Wagen auch nicht bewegt. Nach gut 4 Wochen bekam ich dann ein schreiben in dem MIR zur Last gelegt wurde ich wäre ohne Fahrerlaubnis gefahren. Ich bin ehrlich mir war es vollkommen egal da ich mir dabei nur dachte ich krieg den eh nicht wie auch ohne Geld und habe das schreiben komplett Ignoriert. Es kam dann auch zu einem Urteil in Form einer Geldstrafe in Höhe von 290 Euro welche ich dann auch bezahlt habe. Mir war es einfach egal da ich bis jetzt keinen Weg sehe an meinen Führerschein zu kommen.
Anfang des Jahres habe ich dann eine Frau kennengelernt und ich denke das hat mich jetzt wirklich dazu gebracht es nicht weiter schlüren zu lassen und es jetzt endgültig so schnell wie möglich in Angriff zu nehmen mein Führerschein zu bekommen. Diese wohnt 20 km von mir entfernt und ich habe Sie bisher nur einmal gesehen weil ich wieder auf einen Freund zurück greifen musste damit dieser mit mir zu Ihr fährt. Ich habe also heute meine Beine in die Hand genommen und bin zur Maß Arbeit. Ich legte nochmals alles nieder und mir wurde bestätigt, das sobald die vom Straßenverkehrsamt grünes Licht geben, mir mein Führerschein bezahlt wird. Ich habe auch direkt die Anschrift und Telefonnummer bekommen und habe mich mit dem Bearbeiter in Verbindung gesetzt. Dieser sagte mir nun das ich höchstwarscheinlich eine MPU machen muss. In seinem Computer konnte er jedoch nur den Eintrag von 2007 einsehen, in dem es zu dem Fahrverbot von 3 Monaten gekommen ist.
Ich möchte das ganze nun voll in den Angriff nehmen und auch den richtigen Weg einschlagen damit ich meinen Führerschein endlich bekomme. Ich selbst habe nicht nur eingesehen, das es nicht erlaubt war sondern auch das ich mich und andere in riesen Gefahr gebracht habe. Egal wie ordentlich ich immer gefahren bin es hätte jederzeit etwas passieren können. Unter keinen Vorraussetzungen werde ich ohne meinen Führerschein jemals mich wieder hinter ein Steuer setzen. Ich denke die Geburt meiner Tochter im letzten Jahr war das beste Beispiel dazu. Ich war bei allen Terminen aber ich konnte nicht dort hin weil ich niemanden hatte der mich gefahren hat. Ich habe ebenfalls das Auto direkt an dem Mittwoch verkauft, da ich ja an dem Monat erfahren habe das ich meinen Führerschein nicht so einfach machen kann.
Mir wurde von dem Bearbeiter in Osnabrück empfohlen ein Vorbereitungskurs zu machen und dann die MPU, jedoch fehlt es mir einfach an Geld, den mal eben 1000 Euro oder nochmehr habe ich nicht über. 300 Euro sind für mich aktuell eine riesen Menge an Geld und daher sehe ich es gerade wieder mal absolut Aussichtslos. Jedoch will ich das ganze einfach angehen damit dieses Thema endlich vom Tisch ist. Mit meiner Mutter habe ich darüber heute ebenfalls gesprochen.
Ich hoffe ich finde hier einige Tipps oder Vorschläge, Meinungen zu meinem Fall und an wen ich mich in meinem Fall vielleicht wenden kann. Ich möchte unter keinen Umständen mit 30 noch immer auf andere angewiesen sein und endlich meinen Führerschein besitzen um fahren zu können. Vorher werde ich unter keinen Umständen mehr fahren und möchte deswegen nun den richtigen Weg gehen, da ich das verlangen danach habe endlich selbst von a nach b zu kommen und auch für meine Berufliche Zukunft etwas tun zu können.
Mit freundlichen Grüßen
Danny
ich bin durch die Suche nach Themen zur MPU auf dieses Forum gestoßen und habe mir bereits einige Beiträge durchgelesen. Da ich heute bereits mit einigen bekannten und Verwandten gesprochen habe und diese in den meisten Fällen (wie auch im Internet) nur Informationen zur MPU wegen Drogen oder Alkoholproblemen hatten, dachte ich mir ich erkläre hier mal meine Lage.
In meinem Fall handelt es sich jedoch nicht um ein Alkohol oder Drogenproblem, aber ich denke ich fange mal von ganz vorne an. Bereits als Kind träumte ich davon später LKW und Busfahrer zu werden und habe mich denke ich mal wie viele andere auch meine ganze Kindheit über mit LKW`s und Auto`s beschäftigt. Bin des öfteren bei Bekannten von meiner Mutter mit dem LKW mit gefahren und auch bei meiner Mutter die ein Kurierdienst hatte.
Ich habe mich natürlich auch mit Spielekonsolen und PC Spiele (meistens Rennspiele) beschäftigt und hatte eigentlich eine nunja normale wenn auch etwas Umzugsstarke Kindheit. Meine Eltern lebten von meiner Geburt an getrennt (Vater eigenes Taxiunternehmen, Mutter Kurierdienst welche dann später das Taxiunternehmen übernommen hatte).
Im Alter von 13 Jahren ist es dann das erste mal zu meiner ersten Straftat gekommen, als meine Mutter am Abend in die Badewanne gegangen ist, habe ich (den Grund dafür kann ich mir bis heute nicht genau erklären bzw. wie ich überhaupt auf diese Idee gekommen bin) den Zweitschlüssel von Ihrem 7er BMW entwendet, mich angezogen und bin aus der Haustür geschlichen. Es war bereits Dunkel draussen und da der Wagen unter dem Badezimmer Fenster stand und ich kein Aufsehen erwecken wollte habe ich diesen von dem Hof geschoben und die Straße runter rollen lassen.
Meine erste Fahrt hat begonnen und ich bin aus unserer Siedlung über die Hauptstrasse in ein Nebendorf gefahren, wo wir Jugendlichen uns Nachmittags uns immer auf einem Grundschulhof getroffen haben. Beide Dörfer sollte man vielleicht dazu sagen sind sehr klein und haben nur sehr wenige Einwohner, demnach ist es selbst Tagsüber sehr ruhig und auf den Straßen ist nichts los. Auf diesem Schulhof im Nachbardorf welches ca. 5 Minuten entfernt liegt habe ich dann gedreht und bin wieder zurück, mir selbst ging da schon durch den Kopf das es absolut nicht richtig ist und ich wollte einfach nur noch nach Hause.
Auf dem Rückweg aus dem Dorf kam mir dann jedoch die Polizei entgegen, welche einige Hundertmeter hinter mir gedreht hat und mir nun hinterher gefahren ist. In diesem Augenblick bekam ich einfach Angst und wollte einfach nur Weg. Der Gedanke daran erwischt zu werden und gerade noch von der Polizei hat mich dazu gebracht das Gas komplett durchzutretten und zu versuchen abzuhauen. In unserem Heimatdorf bin ich dann in eine Strasse eingebogen (in eine Siedlung) jedoch war dort eine sehr große Feier und es stand eine riesen Menge an Menschen auf der Strasse. Meine erste Reaktion war natürlich auszuweichen und somit bin ich auf eine große Wiese gefahren die zu der Gaststätte gehörte wo die Veranstaltung war. Natürlich war auch die Polizei direkt hinter mir und in meiner Panik habe ich dann die Wiese wieder verlassen und bin über die Hauptstrasse weiter.
Als ich bemerkt habe das ich diese nicht abhängen konnte bin ich aus lauter Angst, das meine Mutter vielleicht etwas mitbekommen könnte in eine andere Richtung gefahren und somit über die Landstrasse zu einer weiteren Stadt. Von dort aus über 2 weitere Dörfer bis ich zu einer Strecke gekommen bin wo eine ca. 5 km lange gerade Landstraße kam. Von dort aus kam eine Polizeistreife die direkt vor mir auf der Fahrbahn gewendet hat und versuchen wollte mich auszubremsen. Welches ich jedoch wie in den Rennspielen durch andeuten ausgetrickst habe und dann überholen konnte.
Die Verfolgung ging nun noch durch ein weiteres Dorf bis zu einer Schnellstrasse, welche ich befahren habe und nach einigen km auf einer Bergkuppe wieder in eine Waldstrasse verlassen habe. Dort stellte ich auch den Wagen an einem Wald ab und machte die Lichter aus. Nach einem Sprint in ein Maisfeld wurde mir dann doch klar als ich die Polizei in der Nähe des Autos gehört habe das es nichts bringen würde mich zu verstecken und bin aus meinem Versteck wieder raus bekommen.
Nach der Fahrt zur Polizei und die Abholung durch meine Mutter, war ich nun wieder zuhause. Ich habe mir eine lange Zeit darüber noch Gedanken gemacht und auch bei meiner Gerichtsverhandlung bemerkt das es nicht richtig war zu flüchten geschweige den überhaupt Auto "zu fahren". Da ich noch keine 14 Jahre alt war wurde ich dafür auch nicht bestraft. Dies ist nun über 10 Jahre her (ich werde in 16 Tagen 24 Jahre).
Nach einigen Jahren und diversen anderen Straftaten (keine Verkehrs-, Drogen- oder Alkoholstraftaten) ist es dann im Jahr 2005/2006 nochmals dazu gekommen, das ich eine Straftat begangen habe. Meine erste feste Freundin wohnte 45 km von mir entfernt, zu diesem Zeitpunkt habe ich mir wirklich einiges an Geld verdient und ich habe es mit beiden Händen ausgegeben. Eigentlich bin ich immer mit dem Zug zu Ihr gefahren und bin dann durch das ständige Erzählen von Ihr von Ihrem Exfreund welcher ein Auto hatte, auf die Idee gekommen mir auch eins zu kaufen und dies nebenbei zu tunen. Diesen Gedanken hatte ich aber vorerst wieder verworfen, jedoch einige Wochen später als ich durch unser Dorf gelaufen bin und an unserer freien Tankstelle vorbei gekommen bin wieder aufgegriffen. Dort Stand ein alter Polo 1 sogar zu so einem geringen Preis das ich dieses sofort kaufen konnte.
Freunde haben mir dann geholfen diesen hinter unser Grundstück zu bringen, wo ein kleiner Weg war und es niemanden gestört hat. Ich bin also damit angefangen diesen umzubauen, ein Radio gekauft und eingebaut, eine Endstufe und Bassbox. Ich war ziemlich stolz aber mich hat es schon etwas gestört es meiner Freundin nicht zeigen zu können. Als es dann zuhause wieder einmal eskaliert ist und ich mich wieder einmal mit meiner Mutter wirklich sehr derbe in die Wolle bekommen habe und es schon spät war, so das ich nicht mehr bei uns weg gekommen bin, ist es damals dazu gekommen das ich mich wieder hinter das Steuer gesetzt habe.
Das wohl größte Problem war das ich genau wusste das ich nicht fahren könnte, da an dem Fahrzeug keine Kennzeichen waren. So bin ich dann in meiner aussichtlosen Lage bei uns durch das Dorf gegangen und bin auf dem Kirchplatz auf ein Auto gestoßen welches dort Stand. Erst dann bemerke und kam ich auf die Idee einfach deren Nummernschilder zu verwenden. Also habe ich mir die Nummernschilder abgemacht und diese an den Polo geschraubt und bin mit diesem zu meiner Freundin gefahren. Auf dem Weg über diesen Landstrassen wurde mir dann doch klar das wenn ich jetzt wieder angehalten werde oder die Polizei kommt das ich wohl meinen 125er Motorradschein vergessen könnte und auch das ich nicht nochmal versuchen dürfte abzuhauen oder mich zu verstecken. Über jeden Kilometer wurde mir alles mehr bewusst, jedoch an ein Anhalten habe ich in diesem Augenblick nicht gedacht.
Nachdem ich dann bei meiner Freundin war und dieser nun auch ganz stolz mein Auto zeige und diese mich leider nicht zur Sau gemacht hat sondern es sogar "cool" fand, bin ich dann am nächsten Tag wieder zurück nach Hause. Über die Autobahn diesmal und dann in die Stadt wo meine Mutter arbeitet um den anschein zu machen das ich mit dem Zug gekommen wäre. Ich bin also in einer Seitenstrasse angehalten und zu Ihr gegangen. Als sie mich jedoch auf meine Klamotten angesprochen hat und ich keine Antwort darauf wusste wusste sie natürlich das ich mit dem Auto gefahren bin. Als es dann wieder im Stress (obwohl sie mir einfach nur Erklären wollte was alles können passieren und das ich nicht nur mich sondern auch andere in Gefahr bringen würde) bin ich mit meinen jugendlichen Gedanken nach draussen und habe es einfach nicht Verstanden, ich war fest davon überzeugt das es kein Unterschied macht ob man ein Führerschein hätte oder nicht das ich genauso Ordentlich hätte fahren können.
Nach einiger Zeit bin ich dann zurück und Sie hat nochmals versucht mit mir zu Reden, ich habe Ihr dann gesagt das ich den Wagen nur noch bis nach Hause fahren würde und das ich es dann sein lassen würde und Ihr die Schlüssel dazu übergeben würde. Als sie dann am Abend feierabend hatte und ich auch die Reise nach Hause angetretten bin, hat Sie wohl die Polizei darüber informiert ohne das ich was davon mitbekommen habe. Diese sind mir auch direkt hinterher gefahren gute 5 km von der Stadt in der meine Mutter arbeitet bis zu der Stadt die zwischen unserem Wohnort und der Arbeitstelle liegt. Erst dort hat die Polizei das Blaulicht eingeschaltet und ich konnte im Rückspiegel lesen Stop Polizei. Der erste Gedanke und die erste Reaktion war natürlich wieder Angst aber mein Verstand war wohl zum Glück doch soweit das ich angehalten bin. Ich kann mich noch daran erinnern, ich war so am Zittern ich habe dem Polizisten sofort den Fahrzeugsbrief gegeben und bin ausgestiegen und habe auch direkt zugegeben, das ich kein Führerschein besitze und das die Kennzeichen nicht meine sind. Welches später auch sich für mich positiv ausgewirkt hat, das ich der Polizei sofort die Wahrheit gesagt hatte.
Nachdem meine Mutter die hinter der Polizei war nun ca. 100 Meter weiter angehalten war die Schlüssel entgegen genommen hat und mich mit nach Hause genommen hat, war mir einfach klar das das Auto einfach weg muss. Ich wollte nicht nochmal in die Versuchung gekommen unter irgendwelchen Umständen in ein Auto zu steigen. Es war die 2. Straftat in der ich mit dem Auto illegal gefahren bin und das wurde mir auch klar.
Als ich dann auch noch zu meiner Freundin gezogen bin und dort mit Ihren Eltern an meiner Zukunft geschraubt hatte habe ich absolut nichts mehr getan, meine Strafen wie die Sozialstunden absolviert und durch ein Gerichtsurteil meine Vorbewährung erhalten und auch diese eingehalten. Als es dann mit meiner Freundin langsam aber sicher nicht mehr laufen wollte und ich auch mit den Eltern darüber gesprochen habe bin ich in eine eigene Wohnung gezogen in einer Nachbarstadt. Auch dort habe ich weiterhin keinen Mist mehr gemacht und habe mich mehr mit den PC`s unter Internetseiten beschäftigt.
Als ich dann aber da Stand und bemerkt habe das ich dort völlig Fremd war und niemanden hatte bin ich damals wieder zurück gezogen, in die Stadt wo meine erste "Spritztour" geendet hat und wo ich wieder umgedreht bin. Meine Bewährungsstrafe hatte ich damals dann vollständig rum, nachdem ich mich an alle Auflagen gehalten habe und auch die Termine alles eingehalten habe. Es kam ein gut halbes Jahr später dann dazu ca. 2007 das ich eine Nachricht von meiner Ex bekommen habe die ein riesen Streit zuhause hätte und Ihr Vater sie wohl geschlagen hätte. Ich habe Sie mehrfach bebeten sich in den Zug zu setzen und zu mir zu fahren. Jedoch wusste ich auch selbst, das diese Angst vor Fremden hat und nicht einmal in eine Tankstelle geht um Zigaretten zu kaufen oder in einem Laden um irgendwas zu Fragen.
An diesem Abend war ich bei einer Freundin wo ebenfalls eine Freundin von uns war die bereits ein Auto hatte. Sie hatte mich bereits in der Vergangenheit gefragt ob ich Sie von der Arbeit abholen könnte, Sie war wohl im glauben das ich ein Führerschein und Auto hätte dadurch das ich auch zu diesem Zeitpunkt wirklich viel Geld hatte und mir auch ständig Sachen wie Boxen und Radios gekauft habe. Ich waagte es also so aussichtslos wie es war Sie zu nach Ihrem Auto zu fragen, mit der Begründung ich müsste zu meinem Chef mein Geld abholen und es wäre sehr wichtig. Es ist mir einfach so durch den Kopf geschossen weil ich Ihr auch nicht unbedingt sagen wollte wieso es wirklich war, da ich auch wusste das diese etwas von mir wollte.
Sie gab mir Ihr Auto und ich habe es (was ich dazu sagen muss) auch mit extremer Panik getan und nur daran Gedacht das hoffentlich nichts passieren würde. Die ganze Fahrt über war ich nur am Schwitzen vor Angst aber ich wollte meine Ex Freundin einfach nicht da lassen. Ich habe in diesem Augenblick auch an wirklich nichts denken können und sah nur dieses Leid von Ihr. Als ich dann mit Ihr zurück gefahren bin und bei mir an der Wohnung angekommen bin war ich so fertig das ich kurze Zeit später direkt auf dem Sofa eingeschlafen bin. Ich habe mir da schon Gedacht ich werde nicht mehr in dieses Auto steigen und ich werde Sie anrufen und Ihr die Wahrheit sagen. Ich habe es da schon einfach bereut und mir direkt gesagt es war ein Fehler und das nächste mal machst du es nicht egal was ist du tust das niewieder.
Als ich dann jedoch eingeschlafen bin wurde ich am nächsten Tag vor dem Klopfen an meiner Wohnungstür wach, ich bin natürlich sofort hin und hatte den Besuch der Polizei. Die auf der Suche nach dem Auto waren und es natürlich bei mir vor der Tür gefunden haben. Ich gab den Polizisten darauf natürlich direkt den Schlüssel und erklärte meine Lage aber ich wusste das es nichts bringt weil es mir hätte bewusst sein müssen das ich unter keinen Umständen hätte diesen Wagen bewegen dürfen.
Es kam dann auch bei dieser Tat zu einer Gerichtsverhandlung und somit vom Gericht aus zu einem Fahrverbot von 3 Monaten. Ich hatte mich bereits 2 Wochen davor bei einer Fahrschule angemeldet, um endlich meinen Führerschein zu machen und in Zukunft fahren zu dürften. Durch den Fahrverbot habe ich allerdings das ganze wieder schlüren lassen und bin erstmal davon wieder abgekommen. Arbeit war in erster Linie wieder wichtiger.
Als ich dann gut ein halbes Jahr später noch meine Arbeit verloren habe und somit auch kein Geld mehr für den Führerschein hatte bin ich auch erstmal komplett mit dem Gedanken davon abgekommen. Bus und Bahn gab es ja und ich habe mich somit auf diese Verlassen, was zwar nicht immer toll war aber besser als wieder andere in Gefahr zu bringen. Ich habe es nun die letzten 2 Jahre nun mehrfach versucht mein Führerschein zu machen, mich angemeldet nachdem ich eine Fahrschule gefunden habe bei der ich das ganze Abbezahlen konnte und dann doch wieder fallen gelassen. Jedoch hat es mich immer wieder dazu gebracht meinen Führerschein zu machen damit ich mir endlich wieder eine Arbeit holen kann die auch etwas weiter weg ist oder wo ich eben dann passend hin komme. Auch weil viele meiner Freunden ihrere Führerscheine haben fahren dürfen und ich immer da stehe und auf andere angewiesen bin. Letztes Jahr hat mich also ein bekannter dazu gebracht alles in den Angriff zu nehmen. Ich habe eine Arbeitsstelle bekommen und mir wäre der Führerschein bezahlt worden von der Maß Arbeit.
Wir haben uns dann parallel dazu auf der Suche gemacht nach einem günstigen Auto und haben dieses auch gefunden. Mein Antrag habe ich bekommen, mein zukünftiges Auto haben wir auch mit einer Freundin abgeholt und ich bin nicht gefahren. Als ich dann an einem Montag (an diesem Tag sind auch die Kurzzeitkennzeichen abgelaufen sind) einen Anruf meines Sachbearbeiters bekommen habe, das diese den Antrag ablehnen weil das Straßenverkehrsamt eine MPU warscheinlich anordnen wird, ist mir fast der Kopf geplatzt. Ich war so sauer darüber das der Staat mir sowas in so einem Fall auflegt und es somit absolut zu nichts anderen führen kann ausser das man Schwarz fahren wird. Kein Geld -> Keine Arbeit -> Kein Geld für die MPU -> Keine Möglichkeit und Arbeit also ein Kreis ohne Hindernisse. Wie sollte man nun weiter machen? Der PKW stand in Bramsche auf einem Parkplatz man bekommt kein Führerschein so schnell und hat kein Geld für die MPU. Somit ist es auch kein Wunder das Menschen ohne Fahrerlaubnis fahren.
Wir sind Abends dann nun zu dem Parkplatz (welcher auch mit zu MC Donalds gehört) gefahren und mein Bekannter ist mit dem Wagen dann gefahren. Die Polizei kam und hat Ihn sogar kontrolliert, ich Stand auch auf dem Parkplatz und habe dann eben bestätigt das ich der Inhaber bin und auch mir das Fahrzeug und die Kennzeichen gehören. Diese sind dann wiederrum auch so gefahren, schliesslich habe ich den Wagen auch nicht bewegt. Nach gut 4 Wochen bekam ich dann ein schreiben in dem MIR zur Last gelegt wurde ich wäre ohne Fahrerlaubnis gefahren. Ich bin ehrlich mir war es vollkommen egal da ich mir dabei nur dachte ich krieg den eh nicht wie auch ohne Geld und habe das schreiben komplett Ignoriert. Es kam dann auch zu einem Urteil in Form einer Geldstrafe in Höhe von 290 Euro welche ich dann auch bezahlt habe. Mir war es einfach egal da ich bis jetzt keinen Weg sehe an meinen Führerschein zu kommen.
Anfang des Jahres habe ich dann eine Frau kennengelernt und ich denke das hat mich jetzt wirklich dazu gebracht es nicht weiter schlüren zu lassen und es jetzt endgültig so schnell wie möglich in Angriff zu nehmen mein Führerschein zu bekommen. Diese wohnt 20 km von mir entfernt und ich habe Sie bisher nur einmal gesehen weil ich wieder auf einen Freund zurück greifen musste damit dieser mit mir zu Ihr fährt. Ich habe also heute meine Beine in die Hand genommen und bin zur Maß Arbeit. Ich legte nochmals alles nieder und mir wurde bestätigt, das sobald die vom Straßenverkehrsamt grünes Licht geben, mir mein Führerschein bezahlt wird. Ich habe auch direkt die Anschrift und Telefonnummer bekommen und habe mich mit dem Bearbeiter in Verbindung gesetzt. Dieser sagte mir nun das ich höchstwarscheinlich eine MPU machen muss. In seinem Computer konnte er jedoch nur den Eintrag von 2007 einsehen, in dem es zu dem Fahrverbot von 3 Monaten gekommen ist.
Ich möchte das ganze nun voll in den Angriff nehmen und auch den richtigen Weg einschlagen damit ich meinen Führerschein endlich bekomme. Ich selbst habe nicht nur eingesehen, das es nicht erlaubt war sondern auch das ich mich und andere in riesen Gefahr gebracht habe. Egal wie ordentlich ich immer gefahren bin es hätte jederzeit etwas passieren können. Unter keinen Vorraussetzungen werde ich ohne meinen Führerschein jemals mich wieder hinter ein Steuer setzen. Ich denke die Geburt meiner Tochter im letzten Jahr war das beste Beispiel dazu. Ich war bei allen Terminen aber ich konnte nicht dort hin weil ich niemanden hatte der mich gefahren hat. Ich habe ebenfalls das Auto direkt an dem Mittwoch verkauft, da ich ja an dem Monat erfahren habe das ich meinen Führerschein nicht so einfach machen kann.
Mir wurde von dem Bearbeiter in Osnabrück empfohlen ein Vorbereitungskurs zu machen und dann die MPU, jedoch fehlt es mir einfach an Geld, den mal eben 1000 Euro oder nochmehr habe ich nicht über. 300 Euro sind für mich aktuell eine riesen Menge an Geld und daher sehe ich es gerade wieder mal absolut Aussichtslos. Jedoch will ich das ganze einfach angehen damit dieses Thema endlich vom Tisch ist. Mit meiner Mutter habe ich darüber heute ebenfalls gesprochen.
Ich hoffe ich finde hier einige Tipps oder Vorschläge, Meinungen zu meinem Fall und an wen ich mich in meinem Fall vielleicht wenden kann. Ich möchte unter keinen Umständen mit 30 noch immer auf andere angewiesen sein und endlich meinen Führerschein besitzen um fahren zu können. Vorher werde ich unter keinen Umständen mehr fahren und möchte deswegen nun den richtigen Weg gehen, da ich das verlangen danach habe endlich selbst von a nach b zu kommen und auch für meine Berufliche Zukunft etwas tun zu können.
Mit freundlichen Grüßen
Danny