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Channel: Jurathek Forum - Straßenverkehrsrecht - Allgemein
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Ermittlungsverfahren wegen Strassenverkehrsgefährdung

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Hallo zusammen,

ich bin neu hier angemeldet und möchte erstmal alle Grüssen, die sich meiner Sache annehmen oder einfach nur Interesse daran haben.

Zum Problem:

Ich fuhr in einer 50er Zone innerorts hinter einem PKW und einem Kleintransporter her. Beim Verlassen der 50er Zone und der Ortschaft (erlaubt 80km/h - kein Überholverbot!) beschleunigt der Kleintransporter auf die erlaubten 80, der PKW fährt weiter mit 50. Ich schaue kurz, sehe kein entgegekommendes Fahrzeug und setze zum Überholvorgang des PKWs an. Einsehbare Strecke ca. 200m - danach Linkskurve.

Gleichzeitig beschleunigt der vor mir fahrende PKW (ob absichtlich oder nicht sei dahingestellt) und es kommt ein anderer PKW entgegen. Als ich merke, dass es nicht reicht, steige ich auf die Bremse und versuche hinter meinem Vordermann einzuscheren.

Da der vor mir fahrende PKW aber auch auf die Bremse tritt, reicht es mir nicht, um wieder hinter ihn zu kommen. Der entgegenkommende PKW weicht aus seiner Sicht nach rechts auf den Grünstreifen aus, der vor mir fahrende nach rechts in eine Parkbucht auf unserer Seite. Dadurch konnte ich zurück auf die rechte Fahrbahn.

Im Blick in den Rückspiegel sehe ich, dass es keinen Unfall gegeben hat, und fahre weiter.

Zwei Tage später stand das ganze (leicht übertrieben) in der Zeitung mit der Bitte um Zeugenaussagen.

Nun, über eine Woche später, erhält mein Bruder eine Vorladung (Vater ist Halter - ich wohne nicht mehr daheim - Bruder wohnt daheim).

Was denkt ihr? Ist das eine Straftat im Sinne 315c? Wie soll ich mich verhalten?

Termin mit meinem Anwalt habe ich am Montag.

Im Voraus vielen Dank für eure Bemühungen!

Grüsse

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